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Mütter Europas
Die letzten 43 000 Jahre | Karin Bojs
Hardcover
2024 C.h.beck
Auflage: 1. Auflage
252 Seiten; mit 19 Abbildungen und 2 Karten; 21.7 cm x 13.9 cm
ISBN: 978-3-406-81387-0
€ 26,80
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Hauptbeschreibung
WANN UND WARUM ENTSTAND DAS PATRIARCHAT? NEUESTE ERKENNTNISSE DER DNA-FORSCHUNG
Wie lebten Frauen in der Stein- und Bronzezeit? Wie waren die Geschlechterverhältnisse in der Zeit vor Erfindung der Schrift? Bis vor Kurzem beruhten alle Antworten auf diese Fragen mehr oder weniger auf Spekulation. Doch seit DNA-Analysen für die prähistorische Forschung zur Verfügung stehen, hat sich dies geändert. Dieses Buch trägt die neuesten Ergebnisse zusammen und fragt, wann und warum in Europa das Patriarchat entstand.
Die Prähistorikerin Marija Gimbutas entwickelte in den 1950er Jahren eine Theorie, nach der in «Alteuropa» eher friedliche, matrilineare Gesellschaften existiert hätten, die einem Kult der Muttergöttin huldigten und eher gleiche Geschlechterverhältnisse produzierten. Diese Gesellschaften seien durch patriarchalisch orientierte Reitervölker aus dem Osten verdrängt worden. Gimbutas Thesen wurden lange Zeit weitgehend abgelehnt, doch die neuesten DNA-Analysen stützen sie teilweise. Sie weisen die von ihr beschriebenen Wanderungsbewegungen nach und auch einen Wandel in den Geschlechterbeziehungen. Karin Bojs führt an die Ausgrabungsorte, analysiert die Funde und sucht nach den Faktoren, die patriarchalische Strukturen begünstigten. Eine spannend geschriebene Entdeckungsreise in die Welt der Archäologie.
"Wir stehen noch am Anfang einer wissenschaftlichen Revolution, aber immerhin hat sie schon begonnen."
Zitat aus einer Besprechung
„Wie unsere weiblichen Ahnen das Leben in der Stein- und Bronzezeit voranbrachten, indem sie etwa Wölfe domestizierten, schildert die Autorin aus radikal eingeschlechtlicher Sicht.“
ZEIT Wissen
„Frauen im Mittelpunkt der europäischen Frühgeschichte.“
Deutschlandfunk Kultur Studio 9, Stephan Karkowsky
„Ein klar durchdachtes Werk, das die Geschichte der Menschheit lebendig erzählt und auch für Kenner der Materie die eine oder andere Überraschung bereit hält.“
National Geographic History
„Unterhaltsamer wie informierter Blick auf unsere weiblichen Vorfahren … Wurde Zeit, dass das mal jemand tut.“
Spiegel Geschichte
„Sehr vielschichtig, sehr interessant.“
ZEIT ONLINE-Podcast "Was liest du gerade?", Alexander Cammann
„Ein Vergnügen für alle, die beim Lesen gern neue Welten entdecken.“
Leipziger Zeitung, Ralf Julke
„Ein packendes Buch über Archäologie“
WELT, NZZ, RBB Kultur und Radio Österreich 1 Bestenliste Mai, Platz 8.pdf
WANN UND WARUM ENTSTAND DAS PATRIARCHAT? NEUESTE ERKENNTNISSE DER DNA-FORSCHUNG
Wie lebten Frauen in der Stein- und Bronzezeit? Wie waren die Geschlechterverhältnisse in der Zeit vor Erfindung der Schrift? Bis vor Kurzem beruhten alle Antworten auf diese Fragen mehr oder weniger auf Spekulation. Doch seit DNA-Analysen für die prähistorische Forschung zur Verfügung stehen, hat sich dies geändert. Dieses Buch trägt die neuesten Ergebnisse zusammen und fragt, wann und warum in Europa das Patriarchat entstand.
Die Prähistorikerin Marija Gimbutas entwickelte in den 1950er Jahren eine Theorie, nach der in «Alteuropa» eher friedliche, matrilineare Gesellschaften existiert hätten, die einem Kult der Muttergöttin huldigten und eher gleiche Geschlechterverhältnisse produzierten. Diese Gesellschaften seien durch patriarchalisch orientierte Reitervölker aus dem Osten verdrängt worden. Gimbutas Thesen wurden lange Zeit weitgehend abgelehnt, doch die neuesten DNA-Analysen stützen sie teilweise. Sie weisen die von ihr beschriebenen Wanderungsbewegungen nach und auch einen Wandel in den Geschlechterbeziehungen. Karin Bojs führt an die Ausgrabungsorte, analysiert die Funde und sucht nach den Faktoren, die patriarchalische Strukturen begünstigten. Eine spannend geschriebene Entdeckungsreise in die Welt der Archäologie.
"Wir stehen noch am Anfang einer wissenschaftlichen Revolution, aber immerhin hat sie schon begonnen."
- Wie die DNA-Forschung unser Wissen über die Menschheitsgeschichte verändert
- Eine Bevölkerungsgeschichte Europas mit besonderem Fokus auf die Frauen
- Wie unterschieden sich die Lebensverhältnissen von Frauen und Männern in der Stein- und Bronzezeit?
- Geschlechterrollen in der Frühgeschichte der Menschheit
- Gab es das Patriarchat schon immer oder ist es erst unter bestimmten Bedingungen entstanden?
- Eine spannende Entdeckungsreise in die Welt der Archäologie
Zitat aus einer Besprechung
„Wie unsere weiblichen Ahnen das Leben in der Stein- und Bronzezeit voranbrachten, indem sie etwa Wölfe domestizierten, schildert die Autorin aus radikal eingeschlechtlicher Sicht.“
ZEIT Wissen
„Frauen im Mittelpunkt der europäischen Frühgeschichte.“
Deutschlandfunk Kultur Studio 9, Stephan Karkowsky
„Ein klar durchdachtes Werk, das die Geschichte der Menschheit lebendig erzählt und auch für Kenner der Materie die eine oder andere Überraschung bereit hält.“
National Geographic History
„Unterhaltsamer wie informierter Blick auf unsere weiblichen Vorfahren … Wurde Zeit, dass das mal jemand tut.“
Spiegel Geschichte
„Sehr vielschichtig, sehr interessant.“
ZEIT ONLINE-Podcast "Was liest du gerade?", Alexander Cammann
„Ein Vergnügen für alle, die beim Lesen gern neue Welten entdecken.“
Leipziger Zeitung, Ralf Julke
„Ein packendes Buch über Archäologie“
WELT, NZZ, RBB Kultur und Radio Österreich 1 Bestenliste Mai, Platz 8.pdf
Vorwort
1. Die fette Frau in Wien
2. Neue Archäologie fordert neue Begriffe
3. Lucy, Ardi und die Affen
4. Die erste Runde ging an die Neandertaler
5. Typisch menschlich
6. Die fette Venus und die Gravettier
7. Die rote Dame
8. Der erste Hund
9. Der Kaugummi
10. Kohlenhydrate in Göbekli Tepe
11. Haustiere und Brotweizen
12. Göttinnen und Milch
13. Bauernmädchen und Fischerjunge
14. Die Wiege der Zivilisation
15. Die erste Schrift
16. Sie trafen sich in Paris
17. Salz und Inzest
18. Maus und Laus
19. Derselbe Vater
20. Wolfpack
21. Die ersten drei Wellen
22. Nach dem Pferd
23. Als die Götter das Geschlecht tauschten
24. Walküre
Nachwort
Dank
Quellen
Abbildungsnachweis
Personenregister
Ortsregister
Karin Bojs war bis 2013 Leiterin der Wissenschaftsredaktion der auflagenstärksten schwedischen Tageszeitung "Dagens Nyheter" und schreibt immer noch Kolumnen für die Zeitung. Sie hat die Ehrendoktorwürde der Universität Stockholm und wurde für ihre Arbeit mit einer Reihe bedeutender Preise ausgezeichnet. 2015 erschien ihr Bestseller "Meine europäische Familie. Die letzten 54000 Jahre".