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Mensch ohne Welt

Mensch ohne Welt

Eine Soziologie spätmoderner Vergesellschaftung | Alexandra Schauer

Taschenbuch
2023 Suhrkamp
Auflage: 2. Auflage
704 Seiten; 17.8 cm x 10.8 cm
ISBN: 978-3-518-29973-9

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Hauptbeschreibung

»Die Menschen können sich heute eher ein Ende der Welt als ein Ende des Kapitalismus vorstellen«, lautet ein oft zitierter Befund. Alexandra Schauer geht dieser spätmodernen Malaise in ihrem überaus materialreichen Buch auf den Grund. In drei historischen Rekonstruktionsbewegungen zeigt sie am Wandel der Zeiterfahrung, der Öffentlichkeit und der Stadt, wie es kam, dass die Welt als Ort wechselseitiger Verständigung und gemeinsamen Handelns an Bedeutung und die für die politische Moderne einst so zentrale Idee der Gestaltbarkeit von Gesellschaft an Strahlkraft eingebüßt hat. Das hat schwerwiegende Konsequenzen für das vergesellschaftete Individuum der Gegenwart, das sich in der von ihm hervorgebrachten Wirklichkeit nicht mehr aus- und wiedererkennt.




Zitat aus einer Besprechung

»Die Soziologin Alexandra Schauer hat vor kurzem eine beeindruckende, aus historischen Tiefenbohrungen gewonnene Gegenwartsdiagnose unter dem von Günther Anders geborgten Titel
Mensch ohne Welt
vorgelegt.«



Alexandra Schauer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialforschung in Frankfurt. Für
Mensch ohne Welt
wurde sie mit dem Dissertationspreis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie sowie dem Wilhelm-Liebknecht-Preis der Stadt Gießen ausgezeichnet.