Buchhandlung Herder

Suche

Flammen

Flammen

Eine europäische Musikerzählung 1900 - 1918 | Volker Hagedorn

Hardcover
2022 Rowohlt
Auflage: 1. Auflage
448 Seiten; Zahlr. s/w Abb.; 21.9 cm x 15 cm
ISBN: 978-3-498-00201-5

Rezension verfassen

€ 32,90

in den Warenkorb
  • versand- oder abholbereit in 48 Stunden
  • Versandkostenfrei (Österreich ab 40 Euro)
  • Als E-BOOK (EPUB) erhältlich
Zitat aus einer Besprechung
Ein episches, wirklich mitreißendes Panorama dieser Zeit.

Werbliche Überschrift

Eine Welt im Umbruch – und mit ihr die Musik, von Debussy über Ethel Smyth bis Strawinsky.




Hauptbeschreibung


So viel Aufbruch, Durchbruch, Ausbruch in wenigen Jahren hat es nie zuvor gegeben. Vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg erlebte die Welt Veränderungen in schwindelerregender Dichte. In Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur wurden Grenzen gesprengt – und viele Komponisten waren Seismografen und Katalysatoren zugleich.
Pelléas et Mélisande
,
Salome
,
Pierrot Lunaire
,
Le Sacre du Printemps
sind nur einige der Werke, die uns immer noch herausfordern. 


Zwei höchst unterschiedliche Protagonisten führen uns in
Flammen
in den Alltag, in private und politische Dramen, in die Klänge dieser Jahre: Claude Debussy, der in Frankreich eine neue Musiksprache schuf, und die Britin Ethel Smyth, die nicht nur komponierte, sondern auch für das Frauenwahlrecht ins Gefängnis ging, die Aktivistin Emmeline Pankhurst liebte und sich in Wien, Berlin, Paris, London zu Hause fühlte. Auf den Wegen der beiden begegnen wir Genies wie Schönberg und Strauss, folgen Mahler zu Sigmund Freud und Debussy zu Strawinsky. Als diese beiden am Klavier den noch unvollendeten
Sacre
spielten, ging es den Zuhörern so, wie es allen gehen kann, die sich heute in jene Zeit begeben: «Wir waren niedergestreckt wie von einem Orkan.»







«Buch des Jahres 2022» der Kritikerinnen- und Kritikerumfrage der
Opernwelt










Volker Hagedorn, geboren 1961, lebt als Autor und Musiker in Norddeutschland. Für seinen Bestseller «Bachs Welt» erhielt er den Gleim-Literaturpreis 2017, «Der Klang von Paris» wurde von der internationalen Jury der Zeitschrift
Opernwelt
2019 als «Buch des Jahres» ausgezeichnet. 2015 war Hagedorn Preisträger der Ben-Witter-Stiftung, 2018 Stipendiat der Fondation Jan Michalski. Hagedorn studierte Viola an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover und war bis 1996 Feuilletonredakteur der
Hannoverschen Allgemeinen Zeitung
sowie Musikredakteur der
Leipziger Volkszeitung
. Seither arbeitet er als freier Autor für u. a.
Zeit
,
Deutschlandfunk Kultur
und
VAN
; Projekte mit Text und Musik gestaltete er für SWR Symphonieorchester, Oper Hannover, Musiktage Hitzacker, Musikfest Weimar und die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Als Barockbratscher machte Volker Hagedorn zahlreiche Aufnahmen und Tourneen, vor allem mit Cantus Cölln.