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Diokletian

Diokletian

Kaiser zweier Zeiten | Alexander Demandt

Hardcover
2022 C.h.beck
Auflage: 1. Auflage
432 Seiten; mit 33 Schwarzweißabbildungen, einem Tafelteil mit 20 farbingen Abbildungen, 3 Karten und einem Stammbaum; 21.7 cm x 13.9 cm
ISBN: 978-3-406-78731-7

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Hauptbeschreibung

DIOKLETIAN – DIE GROSSE BIOGRAPHIE VON ALEXANDER DEMANDT








Diokletians epochale Regierung bildet den Übergang von der Soldatenkaiserzeit zur Spätantike. Alexander Demandt wirft einen unbefangenen Blick auf Diokletian (284 - 305 n. Chr.), dem er mit dieser quellenorientierten, präzise und anregend geschriebenen Biographie ein literarisches Denkmal setzt. Der reich bebilderte Text behandelt die großen militärischen und administrativen, die ökonomischen und religiösen Themen der Zeit, das Nachleben des Kaisers bis in die Gegenwart und einige noch immer strittige Fragen der Tetrarchie.









"Diocletian bleibt, wenn man ihn noch so genau, so kritisch betrachtet, eine großartige, sympathische Person, die Ungeheures geschaffen hat durch bewußte Geistestat. [Die] Neuschöpfung des aus den Fugen gehenden Reiches [erweist ihn als ein] staatsmännisches Genie ersten Ranges."
Kein Geringerer als Theodor Mommsen rühmt mit diesen Worten einen römischen Kaiser, der anderen Historikern als orientalischer Despot, ja, dem antiken Kirchenhistoriker Euseb gar als Geißel Gottes erschien.






Alexander Demandt - international anerkannter Fachmann für die Spätantike - hat Diokletian (284- 305) eine lange fehlende Biographie gewidmet. Diokletian hat nach fünfzig Jahren außen- und innenpolitischer Wirren das Reich wieder stabilisiert. Er hat durch seine Tetrarchie (Vierkaiserherrschaft) mit zwei Augusti und zwei Caesares in ihren grenznahen Residenzen das allseits, zumal von Germanen und Persern, bedrohte Imperium gesichert, durch seine Reichsreform die Verwaltung dezentralisiert und, ständig unterwegs, weit über tausend dauerhaft gültige, im

Corpus Iuris Civilis
erhaltene Gesetze erlassen und Rechtsfragen im Geiste Marc Aurels entschieden, mehr als irgendein anderer Kaiser. Gescheitert ist er mit seiner Preiskontrolle, dem Wahlkaisertum und der letzten Christenverfolgung. Er regelte die Nachfolge und zog sich nach zwanzig Jahren inneren Friedens als Gärtner in seinen Alterspalast Spalato/Split zurück.












  • Militär, Staatsmann, Christenverfolger



  • Ein wohlerwogenes Portrait






Zitat aus einer Besprechung

„Souverän, kompetent, seriös.“





Damals, Prof. Dr. Holger Sonnabend



Vorspruch






I. Die Quellen unseres Wissens



II. Die Anarchie unter den Soldatenkaisern



III. Die Erhebung Diokletians 284 / 285



IV. Das Experiment der Tetrarchie



V. Kämpfe im Osten



VI. Die Sicherung des Westens



VII. Die Reichsreform



VIII. Geld und Wirtschaft



IX. Die Christenverfolgung



X. Das neue Heer



XI. Die Bauten der Tetrarchen



XII. Abdankung, Tod und Nachfolge



XIII. Diokletian nach Diokletian









Anhänge zu



IV. Die Kaisererhebungen von Maximian und Galerius



V. Galerius 297 / 298 nicht in Ktesiphon



VII. Die Prätorianerpräfekten Diokletians



XII. Diokletian starb 316









Anmerkungen



Tetrarchen-Tabelle



Stammtafel zur Tetrarchie



Chronik



Karten



Abkürzungen



Mehrfach benutzte Literatur



Abbildungsnachweis



Register


Alexander Demandt lehrte bis zu seiner Emeritierung an der Freien Universität Berlin. Zuletzt erschien von ihm "Marc Aurel. Der Kaiser und seine Welt" (2020).