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Die Verfolgten
Geniale und geächtete Wissenschaftler von Giordano Bruno bis Alan Turing | Thomas Bührke
Hardcover
2022 Klett-cotta
Auflage: 1. Auflage
304 Seiten; Abbildungen der Wissenschaftler; 21 cm x 12.8 cm
ISBN: 978-3-608-98635-8
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»Auch weil er auf die Ambivalenzen zwischen wissenschaftlicher Innovation und Ethik eingeht, bietet das Buch einen guten Einstieg in die Geschichte der Naturwissenschaften seit der Neuzeit und insbesondere in das Verhältnis von Wissenschaft und Politik.«
Maik Schmerbauch, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Heft 11/2023
Kurztext / Annotation
Die Geschichte der verfolgten Wissenschaftler erstreckt sich über vier Jahrhunderte; sie beginnt bei Giordano Bruno und endet bei Alan Turing und Albert Einstein. Die Ursachen für die Verfolgung waren ganz unterschiedlich; sie reichen weit über den geschilderten Zeitraum hinaus bis heute: die Inquisition, die Französische Revolution, die Vernichtungsideologie des Dritten Reichs, der Terror von Stalin und Mao, die McCarthy-Ära bis hin zur Homophobie.
Klappentext
Ausgegrenzt, gepeinigt und verfolgt: acht Genies und ihre denkwürdigen Schicksale
Thomas Bührke erzählt die Geschichten von Wissenschaftlern, die Herausragendes geleistet haben, jedoch diffamiert, verfolgt, vertrieben oder ermordert wurden. Erschütternd, aufrüttelnd und erhellend führt er die Schicksale von Giordano Bruno, Antoine Laurent de Lavoisier, Jean Sylvain Bailly, Lew Landau, Lise Meitner, Emmy Noether, Albert Einstein und Alan Turing vor Augen: verkannte und gepeinigte Ausnahmeerscheinungen, deren geniale Leistungen die Wissenschaft jedoch bis heute prägen.
Hauptbeschreibung
Die freie Ausübung von Wissenschaften gehört zu den Grundpfeilern jeder freien Gesellschaft und Demokratie
Die Geschichte der verfolgten Wissenschaftler erstreckt sich über vier Jahrhunderte; sie beginnt bei Giordano Bruno und endet bei Alan Turing und Albert Einstein. Die Ursachen für die Verfolgung waren ganz unterschiedlich; sie reichen weit über den geschilderten Zeitraum hinaus bis heute: die Inquisition, die Französische Revolution, die Vernichtungsideologie des Dritten Reichs, der Terror von Stalin und Mao, die McCarthy-Ära bis hin zur Homophobie.
Geschildert werden Leben und Leistung von acht überragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die diffamiert, bespitzelt, verfolgt, inhaftiert, vertrieben oder getötet wurden. Erzählt wird ihr Schicksal, wie sie zu Opfern politischer, gesellschaftlicher oder ideologischer Zeitumstände wurden. Die acht Kapitel widmen sich folgenden Personen und ihrem Schicksal:
Giordano Bruno (1548–1600)
Antoine Laurent de Lavoisier (1743–1794) und Jean Sylvain Bailly (1736–1793)
Lew Landau (1908–1968)
Lise Meitner (1878–1968) und Emmy Noether (1882–1935)
Albert Einstein (1879 –1955)
Alan Turing (1912–1954)
Ein eindringliches Plädoyer für die Freiheit von Forschung und Lehre sowie den unbedingten Schutz von Wissenschaftlern, deren Schicksal sich in den Zeiten von fake news wiederholen könnte.
»Menschen, die versuchen, qua Beruf und Berufung der Wahrheit näher zu kommen, dürfen weder verteufelt noch bedroht werden.«
Eckart von Hirschhausen
Thomas Bührke
, geb. 1956, studierte Physik und promovierte 1986 am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg. Von 1990 bis 2020 Redakteur der Zeitschrift
Physik in unserer Zeit;
gleichzeitig arbeitet er als freier Wissenschaftsjournalist, u.a. für die
Süddeutsche Zeitung, Die Welt, die Berliner Zeitung, Spektrum der Wissenschaft, Bild der Wissenschaft, Sterne und Weltraum
sowie
Max-Planck-Forschung
. Zahlreiche äußerst erfolgreiche Publikationen zur modernen Physik. Im Einstein-Jahr 2005 erhielt Thomas Bührke den Roelin-Preis für Wissenschaftspublizistik, 2013 ehrte ihn die Deutsche Physikalische Gesellschaft mit der Publizistikmedaille.