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Die Geburt der Mode

Die Geburt der Mode

Eine Kulturgeschichte der Renaissance | Ulinka Rublack

Hardcover
2022 Klett-cotta
Auflage: 1. Auflage
536 Seiten; mit zahlreichen farbigen Abbildungen, durchgängig 4farbig; 23.3 cm x 15.6 cm
ISBN: 978-3-608-98449-1

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Werbliche Überschrift


»In ihrem lebendig erzählten und faszinierenden Buch zeigt Ulinka Rublack, wie die Geschichte der Kleidung Teil unserer Kultur ist.«
Peter Burke, Universität Cambridge




Zitat aus einer Besprechung
»Durch die Breite des herangezogenen Quellenmaterials und dessen kritische, komparative und kontextsensitive Analyse vermittelt der Band damit ein umfassendes Bild zur Bedeutung von Kleidung und äußerer Erscheinung für die Identitätsbildung in der frühneuzeitlichen deutschen Gesellschaft. Die Autorin zeigt in außergewöhnlich gelungener Weise die wichtige Rolle auf, welche diese öffentlichkeitsintensiven Teile der materiellen Kultur für die Konstruktion von Selbst- und Fremdbildern spielen konnten.«
Gerhard Jaritz, Sehepunkte, Januar 2022

Klappentext



»In ihrem lebendig erzählten und faszinierenden Buch zeigt Ulinka Rublack, wie die Geschichte der Kleidung Teil unserer Kultur ist.« 
Peter Burke, Universität Cambridge


Ulinka Rublack bietet eine große, spannende und anschaulich geschriebene Kulturgeschichte der Mode in der Renaissance und zeigt, wie Mode Geschichte macht und wie sie sich zu Beginn der globalen Ökonomie rasant veränderte. Lebensnah schildert die Autorin die Begebenheiten, welche die Kleidung so bedeutsam für unsere Kultur und Gesellschaft machten und uns bis in unsere Gegenwart prägen.


 



»Wussten Sie, dass der Begriff Blondine zum ersten Mal im Frankreich des 17. Jahrhunderts auftaucht? ›Blondins‹ hießen junge, blonde Perücken tragende Männer. Und warum Luther Rot trug? Ulinka Rublack erzählt eine etwas andere Geschichte der Frühen Neuzeit durch Kleider: Sie werden aus dem Staunen nicht mehr herauskommen.« 
Barbara Vinken




Hauptbeschreibung


Ulinka Rublack bietet eine große, spannende und anschaulich geschriebene Kulturgeschichte der Mode in der Renaissance und zeigt, wie Mode Geschichte macht und wie sie sich zu Beginn der globalen Ökonomie rasant veränderte. Lebensnah schildert die Autorin die Begebenheiten, welche die Kleidung so bedeutsam für unsere Kultur und Gesellschaft machten und uns bis in unsere Gegenwart prägen.




In ihrer fulminanten Darstellung zur Geburt der Mode präsentiert Ulinka Rublack ein ganz neues Bild der Renaissance. Sie nimmt die äußere Erscheinung der Menschen in den Blick und zeichnet nach, was sie trugen, wie sie sich bewegten und welche Bilder sie von ihrem Aussehen entwarfen
.
 Es war eine Epoche, in der die Europäer eine völlig neue Sensibilität dafür entwickelten, wo sie in der Welt standen und wie sie ihr Leben darin gestalten wollten
.
Glänzend schildert die Autorin in ihrer gesellschafts- und kulturgeschichtlichen Betrachtung, wie durch die neuartige Beschäftigung mit vielfältigen Bildmedien und durch den regen Austausch mit anderen Welten in anderen Kulturen und Mentalitäten die Einstellung zum Konsum von Kleidung Teil einer umfassenderen Lebensanschauung wurde. Sie illustriert diese Entwicklung am Beispiel prominenter Figuren wie des international bekannten Malers Albrecht Dürer aber auch regionaler Größen wie des Augsburger Buchhalters und ersten »Mode-Influencers« Matthäus Schwarz. Dieses reich bebilderte Standardwerk – voller überraschender und oft auch erheiternder Einsichten – lässt eine Epoche der deutschen und europäischen Geschichte mit ihren Auswirkungen bis in die Gegenwart in ganz neuem Licht erstrahlen.





Ulinka Rublack, geboren 1967 in Tübingen, lehrt seit 1996 Europäische Geschichte der Frühen Neuzeit am St John‘s College in Cambridge. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Genderstudien, Materialitätsgeschichte und Fragen der kulturellen Identität. Neben eigenen Büchern schreibt die Mitbegründerin des Cambridge Center for Gender Studies für »Die Zeit« und ist Fellow der British Academy. Ihr Buch "Der Astronom und die Hexe" wurde mit dem "Preis des Historischen Kollegs" 2019 ausgezeichnet.