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Besser streiten. Wie du dich bei Konflikten ruhig und sachlich durchsetzt. Richtig streiten lernen: Klare und gewaltfreie Kommunikation für ein gutes Miteinander. Mit vielen PraxistippsOverlay E-Book Reader

Besser streiten. Wie du dich bei Konflikten ruhig und sachlich durchsetzt. Richtig streiten lernen: Klare und gewaltfreie Kommunikation für ein gutes Miteinander. Mit vielen Praxistipps

Thomas W. Albrecht

E-Book
2023 Goldegg Verlag Gmbh
200 Seiten
ISBN: 978-3-99060-384-0

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Kurztext / Annotation
Klar in der Sache, wertschätzend im Ton: respektvoll und fair streiten

Streitgespräche führen statt vermeiden, auf die eigene Durchsetzungsfähigkeit vertrauen: Vielen Menschen fällt es schwer, sich Konflikten und Auseinandersetzungen zu stellen. Sie geben eher um des lieben Friedens willen nach, als ihre Meinung klar zu vertreten.

Darunter leidet nicht nur der Seelenfrieden, sondern die Streitkultur insgesamt! Coach und Mentor Thomas W. Albrecht hat deshalb in seinem Buch wichtige Tipps und Beispiele dafür zusammengetragen, wie lösungsorientiertes Streiten funktioniert.

  • Wie streitet man richtig? Konflikte lösen in wertschätzender Weise
  • Kommunikationsprobleme: Konfliktursache Nr. 1 in der Arbeit und zuhause
  • Diskussionen gewinnen, ohne zu verletzen: ruhig bleiben bei Streit
  • Alles zum Thema klare Kommunikation: Buch mit praktischen Beispielen vom Profi

Mut zur eigenen Meinung! Strategien für gute Konfliktlösungen

Die Initiative ergreifen, seinen Standpunkt offen und selbstbewusst vertreten und dabei dem Gegenüber immer mit Respekt begegnen - gewaltfreie Kommunikation auf Augenhöhe! Thomas W. Albrecht ist Experte für klar geführte und sachliche Diskussionen. Anhand zahlreicher Beispiele zeigt er, wie wir den Mut finden, unsere Werte zu verteidigen, anstatt ständig nachzugeben.

Ein Ratgeber für alle, die den positiven Umgang mit Konflikten lernen wollen - ein Plädoyer für Streitgespräche, in denen nicht immer die Lautesten gewinnen!



Thomas Wilhelm Albrecht ist international renommierter Coach und Mentor. Der international zertifizierte Trainer gemäß dem American Board of NLP sowie international zertifizierte Hypnosetrainer entwickelte einen speziellen Blick für die Kunst der Rede als Ausdruck von Kultur und Wertehaltungen. Für seine treffsicheren Analysen setzt er auf eine Kombination bewährter Ansätze der Psychologie sowie aus NLP 4.0, Hypnotherapie und Spiral Dynamics. Der Experte für Unternehmenskultur ist gefragter Vortragender zu seinen Schwerpunktthemen und begeisterte weit über 10.000 Menschen mit seinen spannenden Vorträgen und Seminaren. Im Goldegg Verlag erschienen: 'Die Rhetorik des Sebastian Kurz', 'Kampfrhetorik', 'Die besondere Kraft der achtsamen Sprache'.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Das Museum deiner Erinnerungen

Im Laufe unseres Lebens haben wir es mit vielen und sehr unterschiedlichen Auseinandersetzungen, Unstimmigkeiten, Meinungsverschiedenheiten, Streitigkeiten und manchmal auch Kämpfen zu tun. Wenn es zum Beispiel um die Kindererziehung geht, können Mutter und Vater unterschiedlicher Meinung sein, was sie dem Kind erlauben sollten und was besser nicht. Lernen für die Schule, Schlafens- und Ausgehzeiten, Onlinespiele, Freizeitbeschäftigungen und oft auch die Freunde führen immer wieder zu Diskussionen zwischen den Eltern. Die Großeltern haben nochmals andere Ansichten dazu.

Unstimmigkeiten im Büro und bei der Arbeit zu den Themen Zeiterfassung, Urlaubszeiten, Vertretungen, Übernahme von Arbeiten, die Qualität der Arbeit und Delegation von Aufgaben führen leicht zu Unstimmigkeiten und zu Meinungsverschiedenheiten. Wenn es um die eigene Karriere geht, wenn der eine oder die andere bevorzugt wird oder Gehaltsunterschiede zutage treten, dann sind Streitigkeiten und verbale Kämpfe immer wieder zu beobachten. Doch sind diese Beispiele schon Konflikten zuzuordnen, oder sind sie bloß unterschiedliche Auffassungen von ein- und derselben Sache? Ich glaube nicht. Konflikte haben eine besondere Eigenschaft: Zumindest eine der beteiligten Parteien fühlt sich bedroht. Diese Definition werde ich in den folgenden Absätzen ausführlich erläutern, da es zur Bewältigung von Konflikten wichtig ist, die andere Partei zu verstehen, ohne mit ihr einverstanden sein zu müssen.

Das menschliche Gehirn besteht aus ungefähr 100 Milliarden Nervenzellen. Diese Nervenzellen sind durch Kontaktpunkte, sogenannte Synapsen, miteinander verbunden. Die Anzahl diese Synapsen ist um ein Vielfaches höher als die Anzahl der Nervenzellen selbst.

Wir alle tragen einen Supercomputer zwischen unseren Ohren,
der zu 98 Prozent unbewusst funktioniert.

Unbewusst heißt, du bist dir darüber nicht bewusst, es läuft alles automatisch ab. Dafür dürfen wir sehr dankbar sein. Denn nur so ist es möglich, dass dein Körper mit allen seinen Funktionen seine Arbeit macht. Niemand von uns muss über die Atmung, den Herzschlag, die Verdauung, den Stoffwechsel und darüber nachdenken, wie Gehen, Laufen, Stehen, Zähneputzen oder Autofahren funktioniert.

Du erinnerst dich sicherlich an die Zeit, wo du zum Beispiel gelernt hast, Rad zu fahren, Walzer zu tanzen oder für eine bestimmte Sportart trainiert hast: Da war es notwendig, die Bewegungsabläufe einzustudieren, und zwar so lange, bis sie automatisiert waren und unbewusst abliefen. Training dient zum Feintuning und zur verbesserten Automatisierung dieser Abläufe, vollkommen unbewusst. Lernen, Reden und Streiten sind ebenfalls vollkommen unbewusste Vorgänge. Unser Unbewusstes beschreibe ich immer wieder als einen unendlich großen Tiefenspeicher. In diesem Speicher sind unsere erlernten Abläufe hinterlegt und blitzschnell abrufbar. Gleichzeitig sind auch alle unsere Erinnerungen aus unserem Leben darin abgespeichert. Vielleicht erinnerst du dich an bestimmte Ereignisse aus deiner Schulzeit, an die eine oder andere gute Note, an einen Freund oder eine Freundin von damals, vielleicht an einen Streit oder eine ernsthafte Auseinandersetzung. Wenn du weiter in die Gegenwart gehst, siehst du vielleicht Erinnerungen aus deiner weiteren Ausbildung, du denkst an deinen ersten Kuss, an einen verträumten Urlaub mit einem besonders wichtigen Menschen von damals. Es kann sein, dass du dich wieder erinnerst, wie du eine Liebe deines Lebens möglicherweise verloren hast, und wie du in dieser Zeit mit diesem Verlust umgegangen bist. Dein erster Arbeitstag, deine Beförderung, der Tag, an dem jemand mit deinen Leistungen nicht zufrieden war und dich kritisiert hat, ein Streit mit deinen Nachbarn und eine Versöhnung mit einem verloren geglaubten Menschen fallen dir vielleicht ebenfalls ein. Du stellst fest, wenn du diese Erinnerungen aufrufst, mac